Das große Rühren

Wie und Warum?

Um die cremige Konsistenz von Honig zu erhalten, ist eine sorgfältige Nachbehandlung nach dem Schleudern notwendig.

Nachdem der Honig einige Tage zum Nachklären geruht hat, um Luftbläschen, Wachsstückchen und andere Partikel an die Oberfläche steigen zu lassen, muss diese entstandene Schaumschicht entfernt werden. Bei Bedarf kann das Abschäumen noch 24 Stunden wiederholt werden.

Schließlich darf der Honig sich aber noch ein etwas ausruhen.

Sobald sich erste Kristallwolken zeigen (je nach Honigzusammensetzung kann dies zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen dauern), beginnt das eigentliche Rühren. Die groben Zuckerkristalle müssen gleichmäßig im Honigeimer verteilt werden. Hierzu eignen sich der Hand-Honigrührer Honigstampfer „Auf und ab“ oder verschiedene Bohrmaschinenaufsätze wie ein Dreikantrührer, eine Rührspirale oder ein Rührpropeller. Auch eigenständige Rührgeräte sind erhältlich. Nach ein bis zwei Wochen des Rührens ist der Honig cremig und bereit zum Abfüllen in Gläser.

Honig impfen

Um die Kristallisation zu steuern und zu beschleunigen, kann der Honig geimpft werden. Dazu fügt man nach dem Schleudern zu ungefähr fünf Prozent einen feincremigen Honig, den sogenannten Impfhonig, hinzu. Seine feinen Traubenzuckerkristalle regen die Kristallisation an.

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